Dr. Erik Simon
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Vollnarkose
Prinzipiell können alle Operationen in unserer Praxisklinik in Vollnarkose durchgeführt werden.
Besonders solche Eingriffe, die längere Zeit dauern (komplexe Handoperationen, umfangreichere
Krampfaderoperationen), die nahe am Körperstamm erfolgen (Leistenbrüche, Nabelbrüche) oder
Operationen bei Kindern werden meist unter Narkose stattfinden. Falls Sie ängstlich sind oder bereits
schlechte Erfahrungen mit regionalen Betäubungsverfahren gemacht haben und "nichts sehen oder
hören wollen", können wir Ihnen auch bei kleineren rascher durchführbaren Prozeduren eine
Vollnarkose anbieten. Die Vorbereitung dazu erfolgt im Gespräch mit den Anästhesisten.
Örtliche Betäubung oder Lokalanästhesie (L.A.)
Das Betäubungsmittel wird in die Haut und die Umgebung des Operationsgebietes eingespritzt. Beim
Einspritzen tritt für einige Sekunden ein Druck- bzw. Spannungsgefühl und ein Brennen auf, welches
rasch abklingt. Die örtliche Betäubung ist einfach und sicher. Sie ist jedoch nur für Operationen
geeignet, welche in einem kleinen Körperareal erfolgen und nicht zu weit in die Tiefe des Körpers
vordringen. Auch in entzündetem Körpergewebe kann keine Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Regionale und Leitungsanästhesie
Leitungsanästhesie
Bei der Leitungsanästhesie werden gezielt Nervenstränge mit einem Betäubungsmittel angespritzt,
welche eine bestimmte Körperregion „mit Gefühl versorgen.“ Wird der Nerv direkt getroffen, kann
kurz ein elektrisierendes Missempfinden in der Hand auftreten.
Beispiel: „Handblock“ – der Mittelnerv, der Speichennerv und der Ellennerv werden durch drei
Einspritzungen am Handgelenk betäubt und die gesamte Hand wird gefühllos. Anolog besteht diese
Möglichkeit am Fuß = „Fußblock“.
Plexusblockade am Oberarm: durch Einspritzen von Betäubungsmittel am Oberarm in der Nähe der
Achselhöhle in das Nervenbündel („Plexus“) wird der gesamte Arm gefühllos.
Intravenöser Block
(i.v.-Block oder Bier´sche Betäubung benannt nach dem deutschen Chirurgen August Bier 1861–1949)
Einen ähnlichen Effekt wie bei der Plexusblockade erreicht man bei der intravenösen Betäubung. Der
i.v.-Block wird angewendet bei Operationen am Unterarm oder Unterschenkel, welche länger als 30
Minuten dauern und eine Blutsperre, d.h. Unterbrechung der Blutzufuhr durch eine Druckmanschette
erfordern.
Es wird zunächst, wie beim Blutabnehmen, eine Verweilkanüle in eine Vene des Unterarmes oder
Handrückens eingestochen. Dann erfolgt die Anlage einer Druckmanschette am entsprechenden
Oberarm. Danach wird der Arm mit einer Gummibinde „ausgewickelt“, d.h. von der Hand bis zur
Manschette das Blut herausgedrängt. Die Manschette wird nun unter Druck (ca. 250 mm Hg) gesetzt
und 50 – 60 ml verdünnten Betäubungsmittels durch die gelegte Verweilkanüle in die Venen des
Armes gespritzt. Der Arm fühlt sich dabei für ca. 1 Minute warm an. Danach ist der Arm bis zur
Manschette ohne Gefühl. Auch die Muskeln sind fast völlig gelähmt. Diese Betäubung kann mehr als
eine Stunde belassen werden und ist für längere Operationen am Arm in Blutsperre geeignet. Nach
Öffnen der Druckmanschette kommt es kurz zum „Kribbeln“ an Hand bzw. Fuß und das
Schmerzempfinden kehrt innerhalb weniger Minuten zurück. Deshalb spritzte ich zum Abschluss der
Operation in das Wundgebiet zusätzlich Betäubungsmittel und verzögere damit den Schmerzbeginn.
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